Blanvalet | Taschenbuch | 480 Seiten | 16. Januar 2017 | 978-3734103407
"Unwillkürlich strich er ihr mit einer Hand über das Haar. "Nerezzas Ende wird ganz sicher nicht das Ende unserer Freundschaft sein." // Seite 108
Sternenregen (1) – Rezension
Sternenfunken (2)
Sternenstaub (3)
Die schöne Annika hat eine ganz besondere Verbindung zum Meer, von dort
stammt sie, und dorthin muss sie wieder zurückkehren. Doch vorher hat
sie noch einen Auftrag: Zusammen mit fünf anderen Auserwählten muss sie
auf die Insel Capri reisen, um ein wichtiges Kleinod vor einem
gefährlichen Gegenspieler zu retten. Die abenteuerliche Suche und eine
Gefangenschaft bringen Annika dem attraktiven aber geheimnisvollen
Sawyer näher. Ihre Zuneigung lässt sich nicht lange verleugnen, doch
ihrer Liebe stehen Zweifel und Tabus im Wege. Werden die beiden der
Gefahr trotzen und ihre Beziehung retten können?
Nachdem mich "Sternenregen" mit seiner tiefgründigen und fesselnden Geschichte, einem überzeugenden Plot und vielen außergewöhnlichen (leicht ausbaufähigen) Facetten in eine völlig neue Welt entführt hat, war ich natürlich sehr gespannt, wie sich Sternenfunken – Teil zwei der Sternen-Trilogie – schlagen würde.
Erfahrungsgemäß hat es der zweite Teil einer Trilogie nie ganz leicht, weil er oft als Überbrückungsband dient und so im Plot und deren Ausführung oft schwächelt. Diese Entwicklung konnte ich nicht feststellen. Das Setting der Erzählung ist genauso beeindruckend wie in Teil eins, diesmal in Italien, statt in Griechenland (Teil 3 wird uns nach Irland führen *__*). Italien ist einer meiner Lieblingsländer und ich habe mich in all den Beschreibungen vollkommen zuhause gefühlt. Ich war zwar weder auf Korfu in Griechenland, noch auf Anacapri in Italien, aber das Feeling von Sonne, Meer, Felsen, einer phänomenalen Aussicht, wunderschönen Blumen und Tauchgängen habe ich auf jeder einzelnen Seite gespürt und auch genossen. Was ich in Band eins schon bewundert hatte, wurde auch hier wieder traumhaft umgesetzt.
Während im ersten Teil Sasha und Bran zueinander gefunden haben, lernen wir diesmal Annika und Sawyer besser kennen; die Nixe und der Zeitreißende (bleiben ja nur noch Doyle und Riley für Band drei ;)). Die Mischung aus Abenteuer, Liebe und übernatürlichen Elementen war auch in diesem Werk absolut ausgeglichen und ausbalanciert und macht aus dem Buch daher weder einen kitschigen Liebesroman, noch ein Werk mit High Fantasy. Der Plot war spannend und abwechslunsgsreich aufgebaut, obwohl von Anfang an klar war, dass die Truppe auch den zweiten Stern finden und verstecken wird.
Die in Teil eins entstandene Beziehung zwischen Bran und Sasha fand ich schon interessant, doch die Liebe zwischen Annika und Sawyer hatte für mich einen besonderen Reiz. Nicht nur, weil sie eine Nixe ist, sondern auch, weil ihre Zeit auf Erden abläuft (genaueres dazu erfährt ihr im Buch). Ich hoffe, dass sich ihre Vorstellungen von der Zukunft bewahrheiten und wünsche mir in Band drei, dass deren "Beziehungsproblematik" nochmal aufgegriffen wird – vielleicht gegen Ende, wenn alle glücklich und zufrieden sind?
Trotz allem gab es auch aber auch Unterschiede zwischen Band eins und zwei. Im ersten Band wird viel "überzeugender" gekämpft. Es stand immer wieder im Fokus, die verschiedenen Fähig- und Fertigkeiten des Einzelnen zu betonen und wie diese die Gruppe beschützen. Der erste Teil wirkte sehr impulsiv und energiegeladen – dauernd ist irgendetwas passiert oder es wurde schlichtweg einfach um das eigene Leben und das der anderen gekämpft. Die Göttin wurde verärgert und sie hat sofort mit Angriffen reagiert. Der zweite Band legt den Fokus eher auf das taktische Vorgehen. Die Göttin handelt überlegter und sucht sich einen Verbündeten, während die sechs Übernatürlichen durchdacht und systematisch sich selbst und den Stern beschützen. Das alles gibt dem Buch eine andere Dynamik, macht den Plot viel ruhiger und die Charaktere nicht so kampflustig, sondern geruhsaner und gelassener. Mich persönlich hat die Änderung in der Dynamik nicht gestört, denn ihr methodisches Vorgehen und das Analysieren des Gegners waren auf eine andere Art und Weise interessant und reizvoll. Natürlich kommen das Kämpfen, Verletzungen und dramatischen Situation auch hier nicht zu kurz und werden gut in die Geschichte integriert.
Einen halben Stern Abzug gibt es bei meiner Bewertung aufgrund der Kapitel, die aus Sicht von Nerezzas Verbündeten (oder Nerezza selbst) geschrieben sind. Mich haben sie nicht 100%ig überzeugen können, da vieles von dem, was dort erzählt wird, auch in Sashas Visionen erscheint und daher doppelt erzählt wird. Da es sich dabei allerdings nur um 3 oder 4 Kapitel handelt, empfand ich das als noch überschaubar.
Nora Roberts Schreibstil finde ich nach wie vor einfach toll. Ihre Bücher kann ich immer leicht und locker durchlesen und die Seiten fliegen meist einfach nur dahin. Sie schreibt sehr mitreißend und packend, sehr detailliert und überzeugend, was ihre Geschichten für mich immer zu etwas besonderem macht.
Erfahrungsgemäß hat es der zweite Teil einer Trilogie nie ganz leicht, weil er oft als Überbrückungsband dient und so im Plot und deren Ausführung oft schwächelt. Diese Entwicklung konnte ich nicht feststellen. Das Setting der Erzählung ist genauso beeindruckend wie in Teil eins, diesmal in Italien, statt in Griechenland (Teil 3 wird uns nach Irland führen *__*). Italien ist einer meiner Lieblingsländer und ich habe mich in all den Beschreibungen vollkommen zuhause gefühlt. Ich war zwar weder auf Korfu in Griechenland, noch auf Anacapri in Italien, aber das Feeling von Sonne, Meer, Felsen, einer phänomenalen Aussicht, wunderschönen Blumen und Tauchgängen habe ich auf jeder einzelnen Seite gespürt und auch genossen. Was ich in Band eins schon bewundert hatte, wurde auch hier wieder traumhaft umgesetzt.
Während im ersten Teil Sasha und Bran zueinander gefunden haben, lernen wir diesmal Annika und Sawyer besser kennen; die Nixe und der Zeitreißende (bleiben ja nur noch Doyle und Riley für Band drei ;)). Die Mischung aus Abenteuer, Liebe und übernatürlichen Elementen war auch in diesem Werk absolut ausgeglichen und ausbalanciert und macht aus dem Buch daher weder einen kitschigen Liebesroman, noch ein Werk mit High Fantasy. Der Plot war spannend und abwechslunsgsreich aufgebaut, obwohl von Anfang an klar war, dass die Truppe auch den zweiten Stern finden und verstecken wird.
Die in Teil eins entstandene Beziehung zwischen Bran und Sasha fand ich schon interessant, doch die Liebe zwischen Annika und Sawyer hatte für mich einen besonderen Reiz. Nicht nur, weil sie eine Nixe ist, sondern auch, weil ihre Zeit auf Erden abläuft (genaueres dazu erfährt ihr im Buch). Ich hoffe, dass sich ihre Vorstellungen von der Zukunft bewahrheiten und wünsche mir in Band drei, dass deren "Beziehungsproblematik" nochmal aufgegriffen wird – vielleicht gegen Ende, wenn alle glücklich und zufrieden sind?
Trotz allem gab es auch aber auch Unterschiede zwischen Band eins und zwei. Im ersten Band wird viel "überzeugender" gekämpft. Es stand immer wieder im Fokus, die verschiedenen Fähig- und Fertigkeiten des Einzelnen zu betonen und wie diese die Gruppe beschützen. Der erste Teil wirkte sehr impulsiv und energiegeladen – dauernd ist irgendetwas passiert oder es wurde schlichtweg einfach um das eigene Leben und das der anderen gekämpft. Die Göttin wurde verärgert und sie hat sofort mit Angriffen reagiert. Der zweite Band legt den Fokus eher auf das taktische Vorgehen. Die Göttin handelt überlegter und sucht sich einen Verbündeten, während die sechs Übernatürlichen durchdacht und systematisch sich selbst und den Stern beschützen. Das alles gibt dem Buch eine andere Dynamik, macht den Plot viel ruhiger und die Charaktere nicht so kampflustig, sondern geruhsaner und gelassener. Mich persönlich hat die Änderung in der Dynamik nicht gestört, denn ihr methodisches Vorgehen und das Analysieren des Gegners waren auf eine andere Art und Weise interessant und reizvoll. Natürlich kommen das Kämpfen, Verletzungen und dramatischen Situation auch hier nicht zu kurz und werden gut in die Geschichte integriert.
Einen halben Stern Abzug gibt es bei meiner Bewertung aufgrund der Kapitel, die aus Sicht von Nerezzas Verbündeten (oder Nerezza selbst) geschrieben sind. Mich haben sie nicht 100%ig überzeugen können, da vieles von dem, was dort erzählt wird, auch in Sashas Visionen erscheint und daher doppelt erzählt wird. Da es sich dabei allerdings nur um 3 oder 4 Kapitel handelt, empfand ich das als noch überschaubar.
Nora Roberts Schreibstil finde ich nach wie vor einfach toll. Ihre Bücher kann ich immer leicht und locker durchlesen und die Seiten fliegen meist einfach nur dahin. Sie schreibt sehr mitreißend und packend, sehr detailliert und überzeugend, was ihre Geschichten für mich immer zu etwas besonderem macht.
Sternenfunken ist meiner Meinung kein typischer Brückenband; vielmehr ist er eine gelungene Fortsetzung und eine überzeugende Überleitung zum Abschluss der Trilogie. Ich bin sehr gespannt darauf, was Nerezza plant und ob Band drei das Ende bietet, was ich mir erhoffe. Auf jeden Fall für mich eine klare Leseempfehlung.
Folgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Vielen Dank an die Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar.
Habt ihr Sternenfunken schon gelesen?
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch eine schöne Restwoche!
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Urheberrecht des Klappentextes unterliegt der Verlagsgruppe Random House.
Das Urheberrecht des Titelbilds unterliegt einzig und allein der Blogredaktion.
Hey Julia ♡
AntwortenLöschenIch habe den ersten Band schon gelesen und fand ihn echt toll♡ Bisher habe ich es leider noch nicht geschafft den zweiten Band zu lesen, aber deine Rezension hat mir Lust gemacht es euch bald zu lesen ♡
Liebe Grüße
Jenny ♡
Hallo Jenny,
Löschenich kann ihn dir voll und ganz empfehlen <3 Das ist wirklich ein tolles Buch und eine tolle Reihe :)
Libeste Grüße
Julia
Ich habe deinen Blog gerade entdeckt und bin dir direkt gefolgt :)
AntwortenLöschenWenn du willst schau doch einmal bei mir vorbei.
Tolle Rezension hast du da übrigens geschrieben.
Ganz liebe Grüße
Melie
Hallo Melie,
Löschenwillkommen auf unserer Seite :)
Liebste Grüße
Julia