Blanvalet | Broschiert | 416 Seiten | 15. Mai 2017 | 978-3734103728 | Die Wellington Saga (#1)
"In ihren Augen brannten Tränen. Seine Enttäuschung, seine Niedergeschlagenheit und seine Hoffnungslosigkeit waren schlimmer als Wut." // Seite 140
Reihenfolge der »Wellington Saga«:
Die Wellington Saga – Versuchung (1)
Die Wellington Saga – Verführung (2)
Die Wellington Saga – Verlangen (3)
Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ...
Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge
Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren
besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington,
Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich
attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein
Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so
gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein
akzeptiert ...
Versuchung ist eins dieser Bücher, von denen ich etwas vollkommen anderes erwartet hatte. Auf mich wirkte das Cover direkt wie das eines Erotik-Romans und auch der Klappentext ließ ansatzweise darauf schließen. Zwar bietet das Buch ein paar (wenige) erotische Szenen, doch für mich war es eher ein ganz normaler Liebesroman – und ich denke, ich muss nicht betonen, dass mir das wesentlich besser gefallen hat und daher meine vorherigen Erwartungen in diesem Fall bereits übertroffen wurden.
Eine weitere Überraschung war für mich das Setting bzw. die Welt und der Hintergrund, warum Georgia und Alejandro sich kennenlernen. Ich bin ja überhaupt kein Pferdemensch. Nicht, dass ich sie nicht schön finde, ich kann nur einfach nicht die Faszination für diese Tiere und die Leidenschaft für den Reitsport verstehen – so konnte ich dann auch anfangs nicht wirklich etwas mit Polo anfangen, das eins der Hauptmotive und Hauptelemente in diesem Buch ist. Dazu muss ich sagen, dass es Nacho Figueras und Jessica Whitman spielend gelungen ist, mir diese Welt nahe zu bringen und mich sogar sehr wohl mit dem Reiterhof, dem Polospiel und den Pferden zu fühlen. An manchen Stellen fand ich die Sportart sogar mehr als faszinierend und bin auch den Spielbeschreibungen sehr gerne gefolgt. Die eigentliche Handlung – nämlich die Liebesgeschichte zwischen Georgia und Alejandro – fügt sich in diese Beschreibungen des Sports, der Tiere und der reichen, gehobeneren Welt mühelos ein. Genau wie Georgia hatte ich stellenweise meine Probleme, eben mit dieser Welt klar zu kommen, mit den Lügen, Intrigen, Habgier, Macht, der Sicht der reichen Menschen auf die armen, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Was ist eine Liebesgeschichte auch schon ohne Lügen, Streitereien und künstlich erzeugten Missverständnissen?
Auch die Charaktere haben mir zugesagt, obwohl ich mit einigen Schwierigkeiten hatte. Georgia hat mich aufgrund ihrer bodenständigen und schlichten Sicht auf die Dinge und ihrem symapthischen und tierlieben Auftreten sofort überzeugt. Sie ist eben nicht an Reichtum gewöhnt, kann sich nur schwer in ihrer neuen Welt zurechtfinden und tritt dabei sehr oft in das ein oder andere Fettnäpfchen, wobei ich durchgehend mit ihr mitgefühlt habe und verschiedene Reaktionen der Familie Del Campo wirklich überzogen fand. Alejandro wirkt dagegen anfangs sehr distanziert und so manche Handlungsweise, vor allem im Umgang mit seiner Tochter und mit Georgia, konnte ich lange nicht nachvollziehen. Er kämpft mit einem Schicksalsschlag, muss sich um die Familie und das Familienunternehmen kümmern und will niemanden enttäuschen, was mich letztlich doch dazu gebracht hat, ihn zu mögen. Schließlich ist er manchmal einfach überfordert, weiß viele Dinge einfach nicht besser und das Andenken an seinen Vater belastet ihn sehr. Es gibt auch andere Charaktere, die ordentlich Schwung in die Geschichte bringen. Ich denke da zum Beispiel an den Haupttierarzt der Familie Del Campo, der Georgia ihren neuen Job mehr als missgönnt und ihr Steine in den Weg legt; oder an die Freundin der Familie, die sich bei Georgia einschleimt, aber sie hinter ihrem Rücken durch Intrigen und Lügen unbeliebt macht und ein doppeltes Spiel spielt.
Einziges Manko an diesem Buch und leider auch verantwortlich für den Stern Abzug, ist das Ende des Romans, das leider mehr als unbefriedigend ist. Wie in vielen anderen Liebesgeschichten auch, gibt es gegen Ende nochmal richtig Drama, so dass einer der beiden Hauptprotagonisten den ersten Schritt machen und auf den anderen zugehen muss. Eben genau das passiert – nur leider viel zu plötzlich und zu abrupt mit einem Zeitsprung und eindeutig zu wenig Erklärungen. Viele neue Fragen werden aufgeworfen und letztlich wirkt es einfach nur so, als hätte man das Buch schnell zu Ende bringen müssen – eine ausführlichere Version hätte mir da um einiges besser gefallen. Im Hinblick auf den zweiten Teil, der nicht mehr Georgia und Alejandro als Liebespaar behandelt, war das eben leider mehr als enttäuschend und lässt den Leser mit der Hoffnung zurück, dass Fragen eben in jenem Band zwei geklärt werden, aber vermutlich eher nur am Rande. Ich denke, das hätte man für den Leser befriedigender und besser lösen müssen. Unter anderem auch für diejenigen, die die Reihe nicht weiter verfolgen werden, sich aber trotzdem einen schönen Abschluss gewünscht haben.
Gefallen hat mir jedoch der Schreibstil der beiden Autoren. Man merkt Nacho Figueras seine Leidenschaft für Pferde und den Sport Polo definitv an und oft schweift er gerade bei Beschreibungen dessen sehr aus, doch mir hat das doch gut gefallen. Ansonsten lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen und bietet trotz leicht klischeebehafteter Charaktere ein Auf und Ab der Gefühle und eine tolle Liebesgeschichte.
Eine weitere Überraschung war für mich das Setting bzw. die Welt und der Hintergrund, warum Georgia und Alejandro sich kennenlernen. Ich bin ja überhaupt kein Pferdemensch. Nicht, dass ich sie nicht schön finde, ich kann nur einfach nicht die Faszination für diese Tiere und die Leidenschaft für den Reitsport verstehen – so konnte ich dann auch anfangs nicht wirklich etwas mit Polo anfangen, das eins der Hauptmotive und Hauptelemente in diesem Buch ist. Dazu muss ich sagen, dass es Nacho Figueras und Jessica Whitman spielend gelungen ist, mir diese Welt nahe zu bringen und mich sogar sehr wohl mit dem Reiterhof, dem Polospiel und den Pferden zu fühlen. An manchen Stellen fand ich die Sportart sogar mehr als faszinierend und bin auch den Spielbeschreibungen sehr gerne gefolgt. Die eigentliche Handlung – nämlich die Liebesgeschichte zwischen Georgia und Alejandro – fügt sich in diese Beschreibungen des Sports, der Tiere und der reichen, gehobeneren Welt mühelos ein. Genau wie Georgia hatte ich stellenweise meine Probleme, eben mit dieser Welt klar zu kommen, mit den Lügen, Intrigen, Habgier, Macht, der Sicht der reichen Menschen auf die armen, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Was ist eine Liebesgeschichte auch schon ohne Lügen, Streitereien und künstlich erzeugten Missverständnissen?
Auch die Charaktere haben mir zugesagt, obwohl ich mit einigen Schwierigkeiten hatte. Georgia hat mich aufgrund ihrer bodenständigen und schlichten Sicht auf die Dinge und ihrem symapthischen und tierlieben Auftreten sofort überzeugt. Sie ist eben nicht an Reichtum gewöhnt, kann sich nur schwer in ihrer neuen Welt zurechtfinden und tritt dabei sehr oft in das ein oder andere Fettnäpfchen, wobei ich durchgehend mit ihr mitgefühlt habe und verschiedene Reaktionen der Familie Del Campo wirklich überzogen fand. Alejandro wirkt dagegen anfangs sehr distanziert und so manche Handlungsweise, vor allem im Umgang mit seiner Tochter und mit Georgia, konnte ich lange nicht nachvollziehen. Er kämpft mit einem Schicksalsschlag, muss sich um die Familie und das Familienunternehmen kümmern und will niemanden enttäuschen, was mich letztlich doch dazu gebracht hat, ihn zu mögen. Schließlich ist er manchmal einfach überfordert, weiß viele Dinge einfach nicht besser und das Andenken an seinen Vater belastet ihn sehr. Es gibt auch andere Charaktere, die ordentlich Schwung in die Geschichte bringen. Ich denke da zum Beispiel an den Haupttierarzt der Familie Del Campo, der Georgia ihren neuen Job mehr als missgönnt und ihr Steine in den Weg legt; oder an die Freundin der Familie, die sich bei Georgia einschleimt, aber sie hinter ihrem Rücken durch Intrigen und Lügen unbeliebt macht und ein doppeltes Spiel spielt.
Einziges Manko an diesem Buch und leider auch verantwortlich für den Stern Abzug, ist das Ende des Romans, das leider mehr als unbefriedigend ist. Wie in vielen anderen Liebesgeschichten auch, gibt es gegen Ende nochmal richtig Drama, so dass einer der beiden Hauptprotagonisten den ersten Schritt machen und auf den anderen zugehen muss. Eben genau das passiert – nur leider viel zu plötzlich und zu abrupt mit einem Zeitsprung und eindeutig zu wenig Erklärungen. Viele neue Fragen werden aufgeworfen und letztlich wirkt es einfach nur so, als hätte man das Buch schnell zu Ende bringen müssen – eine ausführlichere Version hätte mir da um einiges besser gefallen. Im Hinblick auf den zweiten Teil, der nicht mehr Georgia und Alejandro als Liebespaar behandelt, war das eben leider mehr als enttäuschend und lässt den Leser mit der Hoffnung zurück, dass Fragen eben in jenem Band zwei geklärt werden, aber vermutlich eher nur am Rande. Ich denke, das hätte man für den Leser befriedigender und besser lösen müssen. Unter anderem auch für diejenigen, die die Reihe nicht weiter verfolgen werden, sich aber trotzdem einen schönen Abschluss gewünscht haben.
Gefallen hat mir jedoch der Schreibstil der beiden Autoren. Man merkt Nacho Figueras seine Leidenschaft für Pferde und den Sport Polo definitv an und oft schweift er gerade bei Beschreibungen dessen sehr aus, doch mir hat das doch gut gefallen. Ansonsten lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen und bietet trotz leicht klischeebehafteter Charaktere ein Auf und Ab der Gefühle und eine tolle Liebesgeschichte.
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Vielen Dank an Lovelybooks für das Rezensionsexemplar.
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Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
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