Blanvalet | Taschenbuch | 480 Seiten | 19. Juni 2017 | 978-3734103414 | Sternen-Trilogie (#3)
"Er blickte abermals auf Riley, die nicht einmal annähernd der Typ Frau war, zu dem er sich hingezogen fühlte [...] und er erkannte, dass es nicht so einfach war." // Seite 86 & 87
Mit einem Klick auf den Titel landet ihr bei meiner Rezension.
Wenn der Sternenstaub zur Erde fällt, erfüllen sich die geheimsten Wünsche ...
Die selbstbewusste Archäologin Riley hat einen Auftrag: Zusammen mit fünf weiteren Auserwählten muss sie nach Irland reisen, um dort die Suche nach dem letzten Stern, dem Stern des Eises, zu vollenden und das Schicksal aller Welten zu retten. Um die noch fehlenden Hinweise zu finden, vertieft sich Riley in die Geschichte und die Mythen Irlands. Als sie eines Tages in eine gefährliche Situation gerät, ist es der geheimnisvolle Doyle, der sie rettet, und sie kommen einander näher, gefährlich nah. Doch Doyle verschloss einst sein Herz für immer. Wird ihre Liebe trotzdem eine Chance haben? Und werden die sechs Auserwählten es schaffen, ihre Mission zu erfüllen?
Die selbstbewusste Archäologin Riley hat einen Auftrag: Zusammen mit fünf weiteren Auserwählten muss sie nach Irland reisen, um dort die Suche nach dem letzten Stern, dem Stern des Eises, zu vollenden und das Schicksal aller Welten zu retten. Um die noch fehlenden Hinweise zu finden, vertieft sich Riley in die Geschichte und die Mythen Irlands. Als sie eines Tages in eine gefährliche Situation gerät, ist es der geheimnisvolle Doyle, der sie rettet, und sie kommen einander näher, gefährlich nah. Doch Doyle verschloss einst sein Herz für immer. Wird ihre Liebe trotzdem eine Chance haben? Und werden die sechs Auserwählten es schaffen, ihre Mission zu erfüllen?
» Da dieser Beitrag einen Reihenteil rezensiert, können Spoiler zu vorherigen Bänden nicht ausgeschlossen werden! «
Sternenstaub ist der dritte und somit der letzte Teil der
Sternen-Trilogie, bei dem die sechs Wächter auf der Suche nach dem
dritten Stern – dem Eisstern – sind und somit ihre Reise und ihren Krieg gegen die Göttin Nerezza beenden.
Nachdem ich Band eins und Band zwei so überzeugend und mitreißend fand
und für mich auch die besten Nora Roberts Bücher in der letzten Zeit waren, war ich
auf den Abschlussband mehr als gespannt.
Nachdem in
"Sternenregen" der Zauberer Bran und die Seherin Sasha zueinander
gefunden haben und "Sternenfunken" den Reisenden Sawyer und die Nixe
Annika zusammengebracht hat, war es eigentlich nicht wirklich schwer, zu
erraten, wer die Hauptrollen im dritten Band einnehmen wird: Die
Wolfsfrau Riley und der Unsterbliche Doyle. Mit diesen beiden Figuren
konnte ich zugegebenermaßen bisher am wenigstens anfangen, was nicht
daran lag, dass sie mit ihren Fähigkeiten weniger wichtig oder weniger
spektakulär wirkten, sondern, weil Doyle eher ein miesepetriger und
pessimistischer Zeitgenosse ist und Riley mit ihrem Tatendrang und ihrer
andauernden Ruhelosigkeit einem doch schon auf die Nerven fallen kann. Und
auch wenn ich diese Ansätze, die ich aus den letzten beiden Büchern gewinnen konnte, auch diesmal in den Charakteren wiedererkennen konnte,
hat es mich doch nicht ganz so gestört, wie ich erwartet hätte.
Gerade
am Anfang hatte ich so meine Probleme, in das Buch richtig
reinzukommen. Dadurch, dass Riley Archäologin ist und sie die Informationen
für das weitere Abenteuer aus Büchern, Legenden und Geschichten nimmt,
wirkten gerade die Szenen in der Bibliothek doch sehr langatmig und
langweilig auf mich. Da mich die ersten beiden Bände aber doch so
überzeugt hatten, habe ich durchgehalten und es hat sich gelohnt. Wie
bereits zuvor stürzen sich die sechs in Kämpfe, in Abenteuer und
zumindest Doyle muss sich seiner unangenehmen Vergangenheit stellen, was
ihn traurig und verletzlich macht. Der Verlauf der Geschichte fand ich
dabei sehr logisch aufgebaut und die kleinen emotionalen Momente des
harten und unnahbaren Doyle haben mir sehr gut gefallen. An die
liebevollen und erotischen Momente zwischen ihm und Riley musste ich
mich zwar erst noch gewöhnen (für mich persönlich haben die beiden am
Anfang nicht wirklich zusammengepasst), was mir aber im Laufe des Buches
doch mühelos gelungen ist.
Auch das Ende der Trilogie
finde ich gelungen und schön sowie spannend aufgebaut. Typisch für Nora
Roberts bekommen all ihre Charaktere ein Happy End, was schon schwer in
Kitsch und Klischees übergeht, für mich aber einfach zu einem Buch der
Autorin dazu gehört. Schließlich haben sie alle mehrfach ihr Leben bei
dieser Reise und ihren Abenteuern riskiert. Weshalb es mich noch mehr gefreut hat,
dass es am Ende allen gut geht, alle ihr Glück gefunden haben und zu
einer eingeschworenen Familie geworden sind.
Wie oben
beschrieben hatte ich anfangs meine Probleme mit den Charakteren. Riley
ist als Wolfsfrau zwar ein sehr interessanter und ausbaufähiger
Charakter, aber die Autorin legt in Sternenstaub den Fokus mehr auf ihre
Berufung als Informationssammlerin und Archäologin. Das fand ich zwar
ein bisschen schade, da sie aber diejenige ist, die auch in den Büchern
zuvor, die Geschichte immer wieder mit ihren Einfällen und Strategien
vorangetrieben hat, hatte ich das schon erwartet. Obwohl sie einige
Verletzungen davonträgt, ist sie weiterhin die starke und taffe Frau,
die mit ihren Verbindungen glänzt und mehrfach wie das Oberhaupt des
Trupps wirkt.
Doyle ist aufgrund seiner Unsterblichkeit
der für mich am wenigsten spannende Charakter (zumindest an seiner
Fähigkeit gemessen), aber die Autorin hat es geschafft, dass er mich
einnehmen konnte. Er hat mich im Laufe der Geschichte zunehmend an Daryl
aus "The Walking Dead" erinnert, der mit seiner verschlossenen, sturen,
aber cleveren Art seine Leute beschützt und sie niemals im Stich lässt.
Vielleicht ist der Vergleich mit einer Figur aus dieser Erfolgsserie zu weit hergeholt, aber ganz ehrlich: ein miesepetriger, unnahbarer Kerl
auf einem Motorrad, der unerbittlich für seinen Trupp kämpft ... da
musste ich einfach sofort ein Daryl denken.
Zusätzlich
zu den beiden Hauptprotagonisten brillieren auch die anderen Charaktere
wie immer. Alle Figuren entwickeln sich, bleiben im Großen und Ganzen
aber noch die gleichen, so dass man sofort wieder eine Verbindung zu
ihnen aufnehmen kann, wenn man (so wie ich), ein paar Monate hat ins Land
gehen lassen, bevor man den nächsten Teil liest. Ich liebe die
Zusammenarbeit der sechs, wie sie füreinander einstehen, sich keiner
wichtiger sieht, als der andere und sich alle auf einander verlassen
können. Einer für alle, alle für einen.
Auch den
Schreibstil fand ich wieder mal überzeugend. Ich bin in eineinhalb Tagen
durch das Buch geflogen, weil ich einfach wissen wollte, ob die Gruppe
sich gegen Nerezza durchsetzen und den Stern finden kann. Nora Roberts
Sprache finde ich immer wieder sehr einnehmend und ausgesprochen
bildlich, was mich sowohl in ihren Liebes- und Fantasyromanen, als auch
in ihren Krimis immer wieder überzeugt. Ich bin gespannt, wann die
nächste Trilogie der Autorin erscheinen wird.
Sternestaub ist wieder einmal ein tolles Buch der Bestseller-Autorin, das mit einigen waghalsigen Abenteuern und dem Krieg gegen Nerezza glänzt. Obwohl ich mit den beiden Hauptprotagonisten vor dem Buch nicht viel anfangen konnte und obwohl ich sehr schwer in das Werk gestartet bin, bin ich doch sehr gut mit ihnen zurechtgekommen und habe mich von der Geschichte mitreißen lassen. Sternenstaub bietet damit den perfekten Abschlussband und bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung für alle, die Magie und Romantik lieben.
| Werbung |
Folgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Habt ihr Sternenstaub schon gelesen?
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Urheberrecht des Klappentextes unterliegt dem Blanvalet Verlag.
Das Urheberrecht des Titelbilds unterliegt einzig und allein der Blogredaktion.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch das Kommentieren eines Beitrags werden automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Deine ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.
Beim Senden eines Kommentars werden diese Daten gespeichert. Mit dem Abschicken des Kommentars erklärst Du Dich damit einverstanden. Weitere Informationen findest Du in unserer Datenschutzerklärung und der Datenschutzerklärung von Google.