Fischer FJB | Hardcover | 16,99 € | 320 Seiten | 25.09.2014 | 978-3841421524
„In der Kirche war mein Vater ein Mann Gottes, in seiner Gemeinde ein Vorbild an Tugendhaftigkeit und im Pfarrhaus war ich das Böse, weil ich gezeichnet war." // Seite 107
Vorabinformation
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Klappentext
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Rebecca und ihre Zwillingsschwester könnten unterschiedlicher nicht sein: Die eine schön wie im Märchen, die andere hässlich wie die Nacht. Nur eines haben sie gemeinsam: das Elternhaus, in dem Kälte und Gewalt regieren. Seit sie denken können, retten die Schwestern sich gegenseitig vor den Ausbrüchen des Vaters. Bis eine den Ausbruch wagt und die andere zurücklässt.
Denn wenn dein Leben die Hölle auf Erden ist, was hast du dann noch zu verlieren? Alles.
Bewertung
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Die beiden Geschwister Rebecca und Hephzi sind Zwillinge, aber völlig unterschiedlich. Rebecca ist die Schüchterne, sie bleibt gerne für sich, ist verschlossen und leidet an dem Treacher-Collins-Syndrom, das ihr Gesicht entstellt. Ihre Schwester Hephzi dagegen hatte Glück und hat ein normales, schönes Gesicht, einen tollen Körper, ist extrovertierter und versucht in der Schule, Freunde zu finden. Vor allem wegen ihres Aussehens kann sie desöfteren zwar der Gewalt ihres Vaters entgehen, die sich jedoch meistens an ihre Schwester richtet.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Die Sicht vor der Veränderung (Spoiler, daher nicht weiter ausgeführt) wird von Hephzi erzählt, die Sicht nach der Veränderung von Rebecca. Besonders durch den Schreibtstil wurde der Plot authentisch. Ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und es hinterließ ein bedrückendes und beklemmendes Gefühl, woran nicht nur das unbefriedigende Ende Schuld trug, sondern auch die durch den Schreibstil vermittelten Gefühle. Als Leser habe ich die beiden Geschwister sofort in mein Herz schließen können. Ich hätte sie am liebsten vor all dem Unheil, der Angst, dem Kummer und der Sorge beschützt, während ich für den Vater und die Mutter nur Verachtung empfinden konnte.
Der Titel passt meiner Meinung nach perfekt zu dem Buch. Die Licht- und Schattenseite der beiden Geschwister wird sehr deutlich. Zuhause herrscht Gewalt, Ruhelosigkeit, Angst und Schmerz, während Rebecca Licht in Büchern und später in einem Job, Hephzi in der Schule und ihrem Freund findet.
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Rebecca und ihre Zwillingsschwester könnten unterschiedlicher nicht sein: Die eine schön wie im Märchen, die andere hässlich wie die Nacht. Nur eines haben sie gemeinsam: das Elternhaus, in dem Kälte und Gewalt regieren. Seit sie denken können, retten die Schwestern sich gegenseitig vor den Ausbrüchen des Vaters. Bis eine den Ausbruch wagt und die andere zurücklässt.
Denn wenn dein Leben die Hölle auf Erden ist, was hast du dann noch zu verlieren? Alles.
Bewertung
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Die beiden Geschwister Rebecca und Hephzi sind Zwillinge, aber völlig unterschiedlich. Rebecca ist die Schüchterne, sie bleibt gerne für sich, ist verschlossen und leidet an dem Treacher-Collins-Syndrom, das ihr Gesicht entstellt. Ihre Schwester Hephzi dagegen hatte Glück und hat ein normales, schönes Gesicht, einen tollen Körper, ist extrovertierter und versucht in der Schule, Freunde zu finden. Vor allem wegen ihres Aussehens kann sie desöfteren zwar der Gewalt ihres Vaters entgehen, die sich jedoch meistens an ihre Schwester richtet.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Die Sicht vor der Veränderung (Spoiler, daher nicht weiter ausgeführt) wird von Hephzi erzählt, die Sicht nach der Veränderung von Rebecca. Besonders durch den Schreibtstil wurde der Plot authentisch. Ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und es hinterließ ein bedrückendes und beklemmendes Gefühl, woran nicht nur das unbefriedigende Ende Schuld trug, sondern auch die durch den Schreibstil vermittelten Gefühle. Als Leser habe ich die beiden Geschwister sofort in mein Herz schließen können. Ich hätte sie am liebsten vor all dem Unheil, der Angst, dem Kummer und der Sorge beschützt, während ich für den Vater und die Mutter nur Verachtung empfinden konnte.
Der Titel passt meiner Meinung nach perfekt zu dem Buch. Die Licht- und Schattenseite der beiden Geschwister wird sehr deutlich. Zuhause herrscht Gewalt, Ruhelosigkeit, Angst und Schmerz, während Rebecca Licht in Büchern und später in einem Job, Hephzi in der Schule und ihrem Freund findet.
Fazit
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Louisa Reid erzählt mit "In deinem Licht und Schatten" eine unglaublich traurige, dunkle und schaurige Geschichte über Verlust, Trauer und Gewalt. Auch wenn Spannungselemente gefehlt haben, das Ende meiner Meinung nach nicht perfekt ausgearbeitet war und so manche Reaktion und Handlung vorhersehbar war, hat mich dieses Buch sehr berührt, vor allem wegen der emotionalen Schreibweise und der Gänsehaut-Momente. Definitiv eine Leseempfehlung.
Zitate
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Louisa Reid erzählt mit "In deinem Licht und Schatten" eine unglaublich traurige, dunkle und schaurige Geschichte über Verlust, Trauer und Gewalt. Auch wenn Spannungselemente gefehlt haben, das Ende meiner Meinung nach nicht perfekt ausgearbeitet war und so manche Reaktion und Handlung vorhersehbar war, hat mich dieses Buch sehr berührt, vor allem wegen der emotionalen Schreibweise und der Gänsehaut-Momente. Definitiv eine Leseempfehlung.
Zitate
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"Es war so schwer, mit geschlossenem Mund zu essen, so schwer, unsichtbar zu sein." // Seite 37
"Heute ist ein weiterer schwarzer Tag, der sich tief in mein Herz eingeritzt hat. Es sind so viele, dass ich sie nicht mehr zählen kann." // Seite 8
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