Piper Verlag | Broschiert | 384 Seiten | 1. Juni 2016 | 978-3492060295
"Sie denkt an die Mitglieder der Crew – und stellte sie sich alle nacheinander tot vor. [...] Das ist russisches Roulette, und ihre Fantasie ist die Kugel." // Seite 101
Das Haus, das in den Wellen verschwand ist mein zweiter Roman von Lucy Clarke. Nachdem mir "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" so gut gefallen hat, war ich gespannt darauf zu erfahren, was Clarkes zweiter Roman für mich bereit hält.
Der Einstieg ist mir diesmal nicht so leicht gefallen; ich habe circa 100 Seiten gebraucht, bis ich die Situationen, die Namen und den Wechsel zwischen den verschiedenen Zeiten einordnen und ihnen folgen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass die ersten Seiten ziemlich verwirrend waren, aber nach 100 Seiten war ich dann drin; ab da nimmt die Geschichte auch erst richtig an Fahrt auf.
Lana ist mir sehr ans Herz gewachsen, natürlich erstens, weil sie die Hauptprotagonistin ist und alles aus ihrer Sicht erklärt wird, aber zweitens auch, weil sie ihr Herz einfach am rechten Fleck hat. Kitty dagegen, von der ich mir eine größere "Rolle" versprochen hatte, wechselte meiner Meinung nach zwischen "coole Socke" und "totales Miststück". Schwer zu erklären, ohne Handlungsstränge, die wichtig für die Geschichte sind, zu spoilern. Aber vielleicht könnt ihr nachvollziehen, was ich meine, wenn ihr das Buch schon gelesen habt.
Die ganze Story rund um die Jacht Blue ist mehr als kurios und man wird als Leser ziemlich lange im Dunklen gelassen. Wie im Klappentext schon beschrieben hat jeder einzelne der Crew irgendwie Dreck am Stecken. Das letzte Geheimnis wird sogar erst im Epilog aufgedeckt. Als was schreckliches an Bord passiert, hat sofort mein Detektiv-Modus eingesetzt. Lucy Clarke hat bei mir den Drang verstärkt, alles erfahren zu wollen. Sie spielt clever mit den Lesern, indem sie immer nur kleine Informationshäppchen liefert. Durch eine süße Liebesgeschichte, die sehr bildhafte, teils emotionale Sprache, die wunderschönen Beschreibungen des Meeres, der Meerestiere, der Lagunen und anderen Landschaftsabschnitten – was ich in ihrem anderem Werk übrigens auch schon grandios fand – und der Wechsel der Kapitel zwischen "Damals auf dem Boot" und "Heute – Acht Monate später" driftet es aber nicht zu sehr in die Thriller-Krimi-Detektiv-Richtung ab.
Ebenso clever fand ich – wie oben schon erwähnt – dass Lucy Clarke jedem ihrer Figuren ein Geheimnis mitgegeben hat. So wirken alle Charaktere durchgehend spannend. Natürlich sind nicht alle Geheimnisse so dramatisch, wie sie geschildert werden und nicht alle sind auch wichtig für die Geschichte. Aber selbstverständlich möchte man aber trotzdem wissen, wer was zu verbergen hat, was das mit der Jacht zu tun hat und ob es an Bord ein Komplott gibt. Das alles begleitet einen durch die Seiten, so dass man den kleinsten Hinweis sofort aufnimmt und damit weiter spekuliert.
Lucy Clarkes Schreibstil hat mich auch hier überzeugt. Er lässt sich leicht lesen, die Landschaftsbeschreibung sind derart anschaulich, dass ich mich manchmal wirklich nach dem Meer und einem Bootstrip gesehnt habe. Im warmen Wasser schwimmen, kleine Lagunen entdecken, die Sonne genießen.
Auch das Cover macht Lust auf Sommer. Auch wenn das vielleicht nicht hunderprozentig so beabsichtigt ist, wie ihr vielleicht merken werdet, wenn ihr das Buch gelesen habt. Der besondere Buchschnitt ist wie beim letzten Mal auch hier definitiv ein Hingucker – der leider aber im Bücherregal verschwindet :(
Der Einstieg ist mir diesmal nicht so leicht gefallen; ich habe circa 100 Seiten gebraucht, bis ich die Situationen, die Namen und den Wechsel zwischen den verschiedenen Zeiten einordnen und ihnen folgen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass die ersten Seiten ziemlich verwirrend waren, aber nach 100 Seiten war ich dann drin; ab da nimmt die Geschichte auch erst richtig an Fahrt auf.
Lana ist mir sehr ans Herz gewachsen, natürlich erstens, weil sie die Hauptprotagonistin ist und alles aus ihrer Sicht erklärt wird, aber zweitens auch, weil sie ihr Herz einfach am rechten Fleck hat. Kitty dagegen, von der ich mir eine größere "Rolle" versprochen hatte, wechselte meiner Meinung nach zwischen "coole Socke" und "totales Miststück". Schwer zu erklären, ohne Handlungsstränge, die wichtig für die Geschichte sind, zu spoilern. Aber vielleicht könnt ihr nachvollziehen, was ich meine, wenn ihr das Buch schon gelesen habt.
Die ganze Story rund um die Jacht Blue ist mehr als kurios und man wird als Leser ziemlich lange im Dunklen gelassen. Wie im Klappentext schon beschrieben hat jeder einzelne der Crew irgendwie Dreck am Stecken. Das letzte Geheimnis wird sogar erst im Epilog aufgedeckt. Als was schreckliches an Bord passiert, hat sofort mein Detektiv-Modus eingesetzt. Lucy Clarke hat bei mir den Drang verstärkt, alles erfahren zu wollen. Sie spielt clever mit den Lesern, indem sie immer nur kleine Informationshäppchen liefert. Durch eine süße Liebesgeschichte, die sehr bildhafte, teils emotionale Sprache, die wunderschönen Beschreibungen des Meeres, der Meerestiere, der Lagunen und anderen Landschaftsabschnitten – was ich in ihrem anderem Werk übrigens auch schon grandios fand – und der Wechsel der Kapitel zwischen "Damals auf dem Boot" und "Heute – Acht Monate später" driftet es aber nicht zu sehr in die Thriller-Krimi-Detektiv-Richtung ab.
Ebenso clever fand ich – wie oben schon erwähnt – dass Lucy Clarke jedem ihrer Figuren ein Geheimnis mitgegeben hat. So wirken alle Charaktere durchgehend spannend. Natürlich sind nicht alle Geheimnisse so dramatisch, wie sie geschildert werden und nicht alle sind auch wichtig für die Geschichte. Aber selbstverständlich möchte man aber trotzdem wissen, wer was zu verbergen hat, was das mit der Jacht zu tun hat und ob es an Bord ein Komplott gibt. Das alles begleitet einen durch die Seiten, so dass man den kleinsten Hinweis sofort aufnimmt und damit weiter spekuliert.
Lucy Clarkes Schreibstil hat mich auch hier überzeugt. Er lässt sich leicht lesen, die Landschaftsbeschreibung sind derart anschaulich, dass ich mich manchmal wirklich nach dem Meer und einem Bootstrip gesehnt habe. Im warmen Wasser schwimmen, kleine Lagunen entdecken, die Sonne genießen.
Auch das Cover macht Lust auf Sommer. Auch wenn das vielleicht nicht hunderprozentig so beabsichtigt ist, wie ihr vielleicht merken werdet, wenn ihr das Buch gelesen habt. Der besondere Buchschnitt ist wie beim letzten Mal auch hier definitiv ein Hingucker – der leider aber im Bücherregal verschwindet :(
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Ein herzliches Dankeschön an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar!
Habt ihr das Buch schon gelesen?
Oder steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
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Das Urheberrecht des Klappentextes unterliegt dem Piper Verlag.
Das Urheberrecht des Titelbilds unterliegt einzig und allein der Blogredaktion.
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