Rowohlt | Taschenbuch | 336 Seiten | 18. Dezember 2015 | 978-3499271434
"Es war mal wieder dieser "Einfach-alles-Scheiße"-Schmerz, nur viel schlimmer als sonst. Heute vermischte er sich auch noch mit unfassbar schlechter Laune." // Seite 45
Lilly würde alles geben, um noch einmal das Meer zu sehen. Beim
Cellospielen eine Gänsehaut zu bekommen, beim Küssen Schmetterlinge im
Bauch zu spüren: Sie will jeden Moment genießen. Denn sie weiß, wie kurz
das Leben sein kann.
Len hat alles aufgegeben: seine Musik, seine Freunde und vor allem sich selbst. Seit jenem tragischen Tag vor zwei Jahren ist jeder Moment eine Qual. Denn er weiß, wie grausam das Schicksal sein kann.
Lilly und Len. Beinahe wären sich nie begegnet. Beinahe hätten sie es nicht gewagt - das Abenteuer ihres Lebens. Aber manchmal muss der Himmel einfach warten …
Len hat alles aufgegeben: seine Musik, seine Freunde und vor allem sich selbst. Seit jenem tragischen Tag vor zwei Jahren ist jeder Moment eine Qual. Denn er weiß, wie grausam das Schicksal sein kann.
Lilly und Len. Beinahe wären sich nie begegnet. Beinahe hätten sie es nicht gewagt - das Abenteuer ihres Lebens. Aber manchmal muss der Himmel einfach warten …
Der Himmel kann warten ist mein erstes Buch der Autorin Sofie Cramer – obwohl sie schon einige geschrieben hat – und bietet eine unfassbar realistätsnahe und traurige Geschichte über zwei Menschen, die in ihrem jungen Leben schon viel durchmachen mussten und viel durchmachen werden. An verschiedenen Stellen hat mich dieses Buch an eine Mischung aus "Die Tage, die ich dir verspreche" von Lily Oliver und "Mein bester letzter Sommer" von Anne Freytag erinnert und mich auch genauso traurig zurückgelassen.
Len war hat vor zwei Jahren seinen Bruder verloren und lässt sein Leben seither ziemlich schweifen – Lilly ist todkrank, lebt sehr zurückgezogen und denkt viel über ihre Zukunft nach, die sie wahrscheinlich nicht haben wird. Da die Idee ja nicht wirklich neu ist, war ich gespannt, wie Sofie Cramer die Geschichte umsetzen wird. Schön fand ich daran, dass jeder mit seinem eigenen Schicksal zu kämpfen hat und dass das durch die beiden erzählten Perspektiven auch deutlich wird. Len kämpft nicht nur mit dem Tod seines Bruders, sondern auch mit Schuldgefühlen, wie sich seine Familie verändert hat und dass er sein Leben nicht mehr für lebenswert hält. Während Lilly nicht nur mit ihrer Herzkrankheit beschäftigt ist, sondern auch mit den Träumen, die sie hatte und nicht umsetzen kann, ihre Freunde, die weiterziehen und die sie verliert und eine Familie, die sich in dieser Dramatik zu verlieren scheint. Ich fand es schön, dass sich beide durch ihre Probleme kennen gelernt haben und nicht einer die komplette Stütze für den anderen war. Beide haben es sehr schwer, auf unterschiedliche Art und Weise, doch trotzdem schaffen sie es, ihre Leben und ihre Probleme miteinander zu verbinden und sich gegenseitig Kraft und Hoffnung zu schenken.
Dass Bücher mit solchen Themen – Krebs, schwere Krankheiten, angeborene Herzfehler – oft nicht gut enden, hat man schon bei "Mein bester letzter Sommer" und "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" gesehen, daher war es bei diesem Buch auch nicht anders. Ich hatte damit gerechnet, doch trotzdem hat es ich eiskalt erwischt, einfach aus der Situation heraus und weil mir Len so Leid getan hat. Trotzdem hat mich dieses Sad End nicht nur traurig zurückgelassen. Es ist eins der wenigen Bücher, die ich trotz der Tragik hoffnungsvoll und zuversichtlich beenden konnte. Ich hätte mir kein besseres Ende vorstellen können.
Das Cover finde ich wunderschön – einer der Gründe, warum ich auf dieses Buch überhaupt aufmerksam geworden bin. Ich finde, dass es sehr gut zur Geschichte passt, genauso wie der Titel. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Er war an ein Jugendbuch angepasst und hat mich deswegen nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ich denke, dass Der Himmel kann warten nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein wird.
Len war hat vor zwei Jahren seinen Bruder verloren und lässt sein Leben seither ziemlich schweifen – Lilly ist todkrank, lebt sehr zurückgezogen und denkt viel über ihre Zukunft nach, die sie wahrscheinlich nicht haben wird. Da die Idee ja nicht wirklich neu ist, war ich gespannt, wie Sofie Cramer die Geschichte umsetzen wird. Schön fand ich daran, dass jeder mit seinem eigenen Schicksal zu kämpfen hat und dass das durch die beiden erzählten Perspektiven auch deutlich wird. Len kämpft nicht nur mit dem Tod seines Bruders, sondern auch mit Schuldgefühlen, wie sich seine Familie verändert hat und dass er sein Leben nicht mehr für lebenswert hält. Während Lilly nicht nur mit ihrer Herzkrankheit beschäftigt ist, sondern auch mit den Träumen, die sie hatte und nicht umsetzen kann, ihre Freunde, die weiterziehen und die sie verliert und eine Familie, die sich in dieser Dramatik zu verlieren scheint. Ich fand es schön, dass sich beide durch ihre Probleme kennen gelernt haben und nicht einer die komplette Stütze für den anderen war. Beide haben es sehr schwer, auf unterschiedliche Art und Weise, doch trotzdem schaffen sie es, ihre Leben und ihre Probleme miteinander zu verbinden und sich gegenseitig Kraft und Hoffnung zu schenken.
Dass Bücher mit solchen Themen – Krebs, schwere Krankheiten, angeborene Herzfehler – oft nicht gut enden, hat man schon bei "Mein bester letzter Sommer" und "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" gesehen, daher war es bei diesem Buch auch nicht anders. Ich hatte damit gerechnet, doch trotzdem hat es ich eiskalt erwischt, einfach aus der Situation heraus und weil mir Len so Leid getan hat. Trotzdem hat mich dieses Sad End nicht nur traurig zurückgelassen. Es ist eins der wenigen Bücher, die ich trotz der Tragik hoffnungsvoll und zuversichtlich beenden konnte. Ich hätte mir kein besseres Ende vorstellen können.
Das Cover finde ich wunderschön – einer der Gründe, warum ich auf dieses Buch überhaupt aufmerksam geworden bin. Ich finde, dass es sehr gut zur Geschichte passt, genauso wie der Titel. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Er war an ein Jugendbuch angepasst und hat mich deswegen nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ich denke, dass Der Himmel kann warten nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein wird.
Der Himmel kann warten ist eine sehr emotionsgeladene Geschichte, die mich berühren konnte und zum Weinen brachte; die eine deutliche Botschaft hat: man sollte jeden Tag leben, die Zeit ist sehr kostbar, Träume sollte man niemals aufgeben. Das Ende war trotz des traurigen Beigeschmacks sehr schön, berührend und hoffnungsvoll, so dass mich das Buch überzeugen konnte.
Folgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Habt ihr Der Himmel kann warten schon gelesen?
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch eine schöne Restwoche!
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Das Urheberrecht des Klappentextes unterliegt dem Rowohlt Verlag.
Das Urheberrecht des Titelbilds unterliegt einzig und allein der Blogredaktion.
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