Ravensburger Buchverlag | Hardcover | 512 Seiten | 23. August 2017 | 978-3473401536 | Beautiful Liars (#1)
"Je höher du steigst, desto tiefer wirst du fallen." // Klappentext
Reihenfolge der »Beautiful Liars«-Reihe:
Verbotene Gefühle (1)
Gefährliche Sehnsucht (2)
The Towering Sky (3)
“Pretty Little Liars” meets “Gossip Girl”: noch herzzerreißender, noch glamouröser, noch gefährlicher!
Manhattan, 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Die wunderschöne Avery, die intrigante Leda, die verführerische Eris, die verzweifelte Rylin, der ehrgeizige Watt - einer von ihnen wird den Abend nicht überleben.
Manhattan, 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Die wunderschöne Avery, die intrigante Leda, die verführerische Eris, die verzweifelte Rylin, der ehrgeizige Watt - einer von ihnen wird den Abend nicht überleben.
Den ersten Band der „Beautiful Liars“-Reihe wollte ich vor allem
aufgrund des Zusatzes beim Klappentext „Pretty Little Liars meets Gossip
Girl“ lesen. Natürlich ist mir das Buch erstmals durch das tolle Cover
aufgefallen, überzeugt hat mich allerdings eher der Klappentext und
dessen Zusatz. Als begeisterter Fan der beiden TV-Serien war ich sofort
Feuer und Flamme und ich wollte unbedingt wissen, was die Autorin mit
„noch herzzerreißender, noch glamouröser, noch gefährlicher!“ meint und
was sie mit ihrem Buch zu bieten hat.
Was
mich anfangs sehr irritiert hat, waren die verschiedenen Charaktere,
die nicht nur in der Geschichte auftreten und eine wichtige Rolle
spielen, sondern denen auch eigene Kapitel aus ihren eigenen Sichtweisen
zur Verfügung stehen. Avery, Eris, Watt, Leda und Rylin wechseln sich
dabei ab und geben der sehr umfassenden Geschichte und den
weitreichenden Nebenplots eine persönliche Note. Bei so vielen
Charakteren habe ich leider immer direkt die Befürchtung, dass keiner
von ihnen besonders tiefgründig, sondern alle eher oberflächlich,
ausgearbeitet sind. Das passiert ja bei vielen Büchern, weil Autoren
meist von allen Figuren einen Eindruck vermitteln möchten, man als Leser
aber von keinem wirklich ein genaues Bild hat. Meine Sorge erwies sich
allerdings bei Beautiful Liars als absolut unbegründet. Ich hatte
sogar eher das Gefühl, dass alle Vorkommnisse, alle Gedanken und alle
Gefühle der verschiedenen Figuren sehr realitätsnah geschildert wurden
und ich zu jedem Charakter, ob ich ihn jetzt leiden konnte oder nicht,
eine Beziehung aufbauen konnte.
Egal
ob Avery, die im obersten Stockwerk des Towers wohnt und oft durch ihre
Schönheit und Loyalität charakterisiert wird; Leda, die eine extreme
Verwandlung im Laufe des Plots durchmacht; Watt mit seinem
geheimnisvollen Hobby; Eris, die ihren sozialen Abstieg erstmal verdauen
muss oder Rylin, die schon mit den alltäglichen Problemen zu kämpfen
hat; alle haben ihren eigenen Platz in dieser Geschichte. Kein Charakter
wirkte auf mich dabei überflüssig, zu sehr in den Vordergrund geschoben
oder zu sehr bzw. zu wenig aufgebauscht oder ausgearbeitet. Mich hat es
überrascht, wie mühelos die Autorin alle Figuren miteinander vereint
und ihre Geschichten so verwebt, dass bei dem Tod eines Charakters am
Ende alle in einem Boot sitzen. Und dabei spielt es nicht mal eine
Rolle, dass sie sich vorher gestritten hatten oder dass sie sich vorher
nicht mal kannten.
Die
Geschichte und der Plot an sich wirken dadurch natürlich sehr
ausführlich und umfänglich, aber auch hier hat die Autorin die
Langatmigkeit mit immer neuen Spannungsbogen und Ereignissen meiner
Meinung nach perfekt umgangen. Die Perspektivenwechsel wurden oft durch
kleine Cliffhanger beendet, was bei mir für einen unglaublichen
Sog-Effekt bei diesem Buch gesorgt hat. Natürlich wollte ich immer
direkt weiterlesen und wissen, was der jeweilige Charakter nun als
nächstes tut, was er verheimlicht und wie er sich von seinen Freunden
rechtfertigt. Ganz klar: Dabei kommt der „Gossip Girl“- bzw. „Pretty
Little Liars“-Effekt an keiner Stelle zu kurz. Dauernd stehen neue
Geheimnisse im Raum, es werden neue Intrigen ausgedacht und einer lügt
besser als der andere. Trotzdem blieb es meiner Meinung nach ein
übersichtliches Geflecht aus Freundschaft, Streit, Liebe und sonstigen
Emotionen, die sich am Schluss in einem absoluten Spannungsmoment,
nämlich dem Tod einer Figur, entladen. Obwohl ich dank des Klappentextes
wusste, was auf mich zukommt, war ich total geplättet, als es plötzlich
passiert ist und wer vom Tower gestürzt ist.
Auch
die Welt an sich fand ich toll beschrieben. Ich hatte anfangs so meine
Probleme, mir diesen riesigen Tower vorzustellen, wie Menschen darin
leben, wie nach sozialen Schichten unterschieden wird, wie eine Stadt in
einen Tower passt und so weiter, allerdings habe ich mich im Laufe des
Plots immer wohler damit gefühlt. Stellenweise treten immer neue
Beschreibungen und Erklärungen auf, was bei mir im Endeffekt doch ein
klares Bild von einer einzigartigen Welt gezaubert hat.
Des Weiteren hat mich der Schreibstil der Autorin gefesselt. Ich habe zwar bisher
noch kein Buch von Katharine McGee gelesen, allerdings war ich
fasziniert von ihren Beschreibungen, ihrer Art, die Leben der
verschiedenen Protagonisten reibungslos miteinander zu verknüpfen und
dadurch nicht nur eine tolle Geschichte zu schreiben, sondern auch mit
einer Sprache zu glänzen, die mich geradezu durch ein mehr als 500
Seiten dickes Buch „gejagt“ hat. Ich war eben absolut gefesselt.
WERBUNG
Folgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Vielen Dank an vorablesen für das Rezensionsexemplar.
Habt ihr Beautiful Liars – Verbotene Gefühle schon gelesen?
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
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Das Urheberrecht des Klappentextes unterliegt dem Ravensburger Buchverlag.
Das Urheberrecht des Titelbilds unterliegt einzig und allein der Blogredaktion.
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