"Dieser Mann ist mir ein Rätsel. Er ist attraktiv, intelligent, reich. Setzt seine Macht und seine Worte ein wie Waffen. Warum hasst er mich so?" // Seite 252
Palace of Silk – Die Verräterin (2)
Palace of Fire – Die Kämpferin (3)
Palace of Fire – Die Kämpferin (3)
Stellen Sie sich vor…
London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist.
London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist.
Palace of Glass – Die Wächterin hat mich schon lange vor dem Erscheinungstermin
interessiert. Zum einen ist das Cover einfach wunderschön und hat mich sofort
angesprochen, zum anderen passte der Klappentext perfekt zu meinem sonstigen
Beuteschema bei Büchern. Nachdem das Buch dann erschienen ist und gefühlt jeder
es großartig fand und gelobt hat, habe ich mich umso mehr auf das Lesen dieser Geschichte
– und natürlich der gesamten Trilogie – gefreut.
Anfangs muss ich allerdings gestehen habe ich den Hype nicht wirklich verstanden. Ich
bin ausgesprochen schwer in den Plot gestartet. Das lag unter anderem daran, dass
mir Rea als Protagonistin einige Zeit fremd blieb, aber primär an den doch komplexen
Gesetzen, Richtlinien, Bestimmungen und Arten von Magdalenen. Ich brauchte eine
Weile, um das zu sortieren, es in die Geschichte zu integrieren und somit den
Haupt-Hintergrund der erschaffenen Welt zu verstehen. Das ist meiner Einschätzung nach nicht unbedingt ein Fehler der Autorin (oder des Schreibstils). Eine komplexe Geschichte mit umfassenden Hintergründen zieht das manchmal nun mal nach sich. Nachdem ich den Einstieg geschafft
hatte und der Plot in Fahrt gekommen ist, habe ich Palace of Glass
einfach nur genossen und sehr liebgewonnen.
Denn die Geschichte ist meiner Meinung nach von der Autorin C. E. Bernard
fantastisch erdacht und umgesetzt worden. Es gab einiges, was ich mir von
diesem Buch erhofft habe und Gott sei Dank wurde auch vieles davon umgesetzt.
Eine Welt, in der Haut-Berührungen verboten sind, in der Rea eine Magdalena ist
und dadurch die Gedanken anderer Menschen – durch Berührung der Haut – lesen
und manipulieren kann, ein Kronprinz, der sich in akuter Anschlagsgefahr
befindet, eine gut durchdachte und integrierte Terrorgruppe und die knisternde
Spannung zwischen den beiden Hauptfiguren bieten ab der ersten Seite eine
enorme Abwechlungs- und Unterhaltungskraft. Rea soll den Kronprinz Robin
beschützen – und gleichzeitig muss sie auf jeden Fall ihr Geheimnis bewahren.
Gerade die Kombination und die Ausgewogenheit zwischen Romantik, Fantasy und
einer dystopischen Welt machte Palace of Glass für mich zu einem Page-Turner.
Auch an den Charakteren habe ich kaum etwas auszusetzen. Wie oben bereits erwähnt hatte ich zwar anfangs ein paar Probleme mit Rea, aber diese haben sich schnell gelegt. Während ich Rea zu Beginn der Geschichte nicht einzuschätzen wusste, entwickelt sie sich im Laufe des Buches zu einer tiefgründigen und liebenswerten Heldin, die mehr als einmal ihren Mut, ihre Tapferkeit und ihre Leidensfähigkeit beweist. Obwohl sie eine Magdalena ist und sie deswegen oft lügen muss, hat sie mich auf ihre Seite ziehen können. Und obwohl ich natürlich wusste, dass ihr Geheimnis irgendwann auffliegen wird, habe ich gehofft, sie würde es, und damit auch sich selbst, beschützen können. Aber auch die übrigen Charaktere – der Kronprinz, die Königin, der König, Reas Trainer Blanc, Reas Kollege Mister Galahad, ihr Bruder Liam und die Freundin der Königsfamilie Ninon – tragen einen großen Teil zur Entwicklung des Plots bei, nehmen dabei wendungsreiche und fesselnde Rollen ein und haben mich mehrfach aufgrund ihrer Vielschichtigkeit überrascht.
Ein Kritikpunkt an diesem Buch ist für mich die Ausarbeitung des World Buildings. Viele Facetten in Palace of Glass, seien es die Charaktere, Beziehungen, Gefühle und Kleidung, werden ausführlich beschrieben und thematisiert. Allerdings hatte ich mir mehr von dieser Welt erhofft. Es ist das Jahr 2054, Handys und Tablets sind weiterhin ein großer Bestandteil des allgemeinen Lebens. Zusätzlich wird oftmals auf die hochgeschlossene Garderobe aus den letzten Jahrhunderten eingegangen und beschrieben – als Schutz vor Berührungen. Die Welt drumherum hätte mich allerdings genauso interessiert und ich hatte gehofft, dass die Autorin ein bisschen genauer darauf eingeht und an manchen Stellen vielleicht sogar ein bisschen ausholt. Ansatzweise wurde das zu Beginn des Buches umgesetzt (die verschiedenen Spuren auf den Gehwegen, damit sich niemand berührt, etc.), aber leider nimmt es im Verlauf immer mehr und mehr ab. Das fand ich zwar sehr schade, hat aber nicht dazu geführt, dass ich mich weniger auf die Geschichte einlassen konnte.
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Habt ihr Palace of Glass schon gelesen?
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
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Das Urheberrecht des Klappentextes unterliegt der Verlagsgruppe Random House.
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