"Mich zu lieben war gefährlich. Und ich konnte es nicht verhindern. Ich hatte es versucht. Ihr sogar wehgetan. Und trotzdem war sie hier." // eBook-Seite 390 » Royal Desire
Band 1: Royal Passion
Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford
University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne
Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und
verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein
Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist
Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad
Boy … Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins
Verderben stürzen können. Ist Clara dieser magischen Anziehungskraft
gewachsen?
Band 2: Royal Desire
Enttäuscht und verletzt hat
Clara ihre Beziehung zu Prinz Alexander nach einer letzten gemeinsamen
Nacht beendet. Sie stürzt sich in die Arbeit, um ihn zu vergessen –
vergeblich. Die Erinnerungen an ihn, an ihre gemeinsame Zeit lassen sich
nicht auslöschen. Und Alexander ist kein Mann, der so leicht aufgibt.
Kann er Clara von seiner wahren Liebe überzeugen? Und wird sie zu ihm
stehen, wenn er seine dunkle Vergangenheit vor ihr enthüllt?
Band 3: Royal Love
Clara
sollte die glücklichste Frau auf der Welt sein: In wenigen Wochen wird
sie den Mann heiraten, den sie liebt, dem sie verfallen ist mit Körper,
Herz und Seele. Doch Alexanders Vater lehnt ihre Verbindung kategorisch
ab, und Clara findet heraus, dass Alexander immer noch Geheimnisse vor
ihr hat und sie heimlich beschatten lässt. Clara liebt Alexander, aber
kann sie ihm auch vertrauen? Und ist ihre Liebe stark genug, um ihre
Unabhängigkeit und ihr eigenes Leben für das Königshaus zu opfern?
Den ersten Band der Royals-Saga – "Royal Passion" – habe ich schon
vor zwei Jahren gelesen und rezensiert. Allerdings hat mich das Buch gar nicht umgehauen und bei meiner Bewertung nur mit 2 Sternen abgeschnitten.
Zwischenzeitlich habe ich mich allerdings an die Neuerscheinungen der Autorin Geneva
Lee getraut und gerade "Secret Sins" hat mich dermaßen überzeugen
können, dass ich mich dazu entschieden hatte, auch den Bänden zwei und drei der Royals-Saga eine Chance zu geben. Da ich in diesem Fall allerdings die eBook-Gesamtausgabe
rezensiere, werde ich die Reihe als Gesamtes bewerten – zumal sich die Stärken und
Schwächen in allen drei Büchern der Trilogie gleich gestalten.
Wenn ich alle drei Bücher zusammennehme ("Royal Passion",
"Royal Desire" und "Roya Love"), dann kann ich sagen, dass
sich die Handlungen, die Charaktere und auch der rote Faden deutlich und zum positiven
entwickelt haben. Der erste Band war mir persönlich einfach viel zu
"Shades of Grey"-lastig, denn die Parallelen zum Bestseller ließen
sich nicht wirklich wegdenken oder wegdiskutieren. Der zweite Band konzentriert
sich dagegen mehr auf die Beziehung zwischen Alexander und Clara und macht die
Unterschiede zwischen dem Königshaus und einem bürgerlichen Leben deutlich –
und somit auch Claras Zweifel, ob sie wirklich ein Teil der Königsfamilie
werden möchte. Der dritte Band legt dagegen seinen Fokus auf spannende
Ereignisse, auf viel Drama und auf die Auswirkungen, die zwangsläufig aus
der sehr kontroversen Beziehung der beiden entstehen.
Die Entwicklung innerhalb der Trilogie hat mir sehr gut gefallen, denn gerade der letzte Band
konnte mich stellenweise extrem fesseln und mich trotz der teilweise
unrealistischen Begebenheiten berühren. Die Autorin zeigt in sehr vielen
Facetten, was sie eigentlich kann: erotisch, spannend, berührend. Einige dieser
Gefühle konnte ich auch gut mit ihren
Werken "Secret Sins" und der "Love Vegas"-Reihe in
Verbindung bringen. Schließlich weiß ich eben auch von diesen Büchern, wie gut die Autorin schreiben kann und dass sie auch Geschichten zu Papier bringt, die mehr bieten, als eine erotische Szene nach der anderen.
Trotz allem passiert handlungstechnisch in dieser Trilogie nicht allzu viel.
Im Vordergrund stehen definitiv Clara und Alexander, die für viele ihrer
Probleme selbst verantwortlich sind und manchmal doch eher unkonventionelle
Entscheidungen treffen, um diese zu lösen oder mit ihnen umzugehen. Clara und
Alexander kommen zusammen, Clara und Alexander trennen sich, Clara und
Alexander werde nicht akzeptiert, Clara und Alexander streiten sich, Clara und
Alexander vertragen sich. Viele Zwischenszenen sind einfach mit erotischen
Szenen gefüllt worden, so dass man zum Schluss zusammenfassen kann: zwei
Drittel Erotik, ein Drittel wirkliche Handlung, was für mich einfach ein bisschen wenig ist.
Im Hinblick auf das Genre hätte mich das wahrscheinlich auch nicht wirklich stören dürfen – Sexszenen kann man ja auch wunderbar mal überblättern, wenn es einfach zu viel
wird. Aber mich hat es zunehmend genervt, dass alle
Handlungsstränge eben mit diesen Sexszenen enden. Sobald Clara oder Alexander ein Problem haben,
sobald sie Streit haben, sobald was schreckliches passiert, sobald was schönes
passiert. Probleme werden so gelöst, anstatt sich verbal oder handlungstechnisch damit
auseinanderzusetzen. Die Autorin hat immer wieder einen Platz gefunden, eine erotische Szene
einzubauen, auch wenn sie noch so deplatziert und ehrlich gesagt auch unnötig wirkte. Clara ist sauer,
glücklich, traurig, enttäuscht, überwältigt, verzweifelt und der gute Alexander
kümmert sich darum. Und danach? Ist es entweder genauso wie vorher oder alles dann doch gar nicht mehr so schlimm.
Zusätzlich hat mir die inhaltliche Verbindung zur Krone gefehlt. Alexander ist Kronprinz
und an zweiter Stelle der Thronfolge. Ich kenne mich zwar nicht so besonders
gut mit der britischen Monarchie aus, aber wenn ich das, was ich im Buch
erfahre mit den öffentlich-wirksamen Auftritten und Medienberichten von Charles, William, Kate
und Harry vergleiche, dann muss ich gestehen, dass Alexander dagegen schlichtweg enorm
blass wirkte. Die meiste Zeit habe ich mich daran erinnern müssen, welchen "Beruf"
er ausübt, ansonsten hätte ich wohl vollkommen vergessen, dass er der Thronerbe
ist und dass er – im Falle des Todes seines Vaters – König werden wird. Ich hätte einfach
gerne diesen Aspekt mehr ausgearbeitet gesehen. Mit dem Buckingham-Palace, den
Terminen und der Verantwortung. Stattdessen erfährt man vieles über Claras
Beruf, den sie im Laufe der Zeit aufgrund ihrer Verbindung zu Alexander ohnehin
aufgeben muss.
Neben Claras und Alexanders manchmal nicht ganz so nachvollziehbarem
Verhalten, war Edward – Alexanders Bruder – für mich oftmals der Lichtblick in
dieser Geschichte. Ich fand ihn einfach klasse! Mit seiner offenen, ehrlichen
Art ist er immer für Clara da, kümmert sich um sie und gibt ihr das Gefühl, zur
Familie zu gehören. Und obwohl er mit seinen eigenen Dämonen
beschäftigt ist, wirkt er immer fröhlich und gut gelaunt, hat immer ein offenes Ohr und einen tollen Plan, um wirklich an Claras Problemen zu arbeiten. Er ist einfach ein
sehr liebenswürdiger Charakter, den ich schnell in mein Herz schließen konnte.
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Habt ihr Royal Passion/Royal Desire/Royal Love schon gelesen?
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
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Das Urheberrecht des Klappentextes unterliegt der Verlagsgruppe Random House.
Das Urheberrecht des Titelbilds unterliegt einzig und allein der Blogredaktion.
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