"Ich wollte nicht, dass sie tuschelten, sobald ich aus dem Zimmer war. Und ich wollte nicht, dass mich jemand ansah und dachte: krank." // bei 80 Prozent
Was wir verbergen (2)
Was wir uns bedeuten (2,5)
Solange wir schweigen (3)
Wenn wir vertrauen (4)
The Fifteenth Minute (5)
Studly Period (5,5)
Was wir uns bedeuten (2,5)
Solange wir schweigen (3)
Wenn wir vertrauen (4)
The Fifteenth Minute (5)
Studly Period (5,5)
Mit einem Klick auf den Titel landet ihr bei meiner Rezension.
Wenn die Liebe dein größtes Geheimnis ist ...
Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist - der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Michael weiß augenblicklich, dass für ihn nun alles auf dem Spiel steht, was er sich am Harkness College aufgebaut hat. Aber sein Plan, John wenigstens abseits des Spielfelds aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn auch nach all den Jahren kann John mit einem einzigen Lächeln seine Welt aus den Angeln heben ...
Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist - der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Michael weiß augenblicklich, dass für ihn nun alles auf dem Spiel steht, was er sich am Harkness College aufgebaut hat. Aber sein Plan, John wenigstens abseits des Spielfelds aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn auch nach all den Jahren kann John mit einem einzigen Lächeln seine Welt aus den Angeln heben ...
Die ersten beiden Bände der "The Ivy
Years"-Reihe ("Bevor wir fallen" und "Was wir verbergen") habe ich
zum jeweiligen Erscheinungstermin geradezu verschlungen. Deswegen kam es dazu, dass ich den mir den
dritten Teil einfach so zugelegt habe, ohne vorher den Klappentext zu
lesen – denn ich mochte die Harkness-College-Eishockey-Welt, die die
Autorin geschaffen hat, von Anfang an ausgesprochen gerne. Demnach war ich auch sehr
überrascht, als ich mitbekommen habe, dass in "Solange wir schweigen"
ein homosexuelles Paar im Vordergrund steht. Ich habe damit gar keine
Probleme, ich hatte es nur nicht erwartet. "Solange wir schweigen" wurde
damit dann auch zu meiner ersten Gay Romance.
Auch
bei diesem Buch stehen wieder das Harkness-College und die
Eishockey-Mannschaft im Vordergrund. Nach wie vor gefällt mir diese
Kulisse sehr gut, denn mit jedem Buch bekommt man einen besseren
Einblick in die Teammitglieder, deren Studentenleben und den typischen
Problemen, mit denen junge Erwachsene zu kämpfen haben – und in diesem
Buch nun mal auch davon, womit homosexuelle Sportler sich beschäftigen müssen.
Die Handlung dreht sich im Großen und Ganzen nämlich genau darum: Die
Unterschiede zweier Männer, die sich zueinander hingezogen fühlen. Zwei
Männer, von denen einer sich geoutet hat und jeden Tag damit umgehen
muss, während der andere immer als hetero hingestellt wird und sich
nicht traut, seine wahre Sexualität anzuerkennen (weder vor sich selbst
und erst recht nicht vor anderen).
Damit
werden zwei unterschiedliche Handlungsstränge geschaffen, die durch die
beiden unterschiedlichen Perspektiven von Graham und Rikker
verdeutlicht werden. John Rikker kämpft jeden Tag damit, Vorurteilen,
Beschimpfungen und Seitenblicken aus dem Weg zu gehen oder sich ihnen
selbstbewusst zu stellen, vor allem im Sport. Man merkt ihm an, dass er
leidet und dass ihm das alles nicht besonders leicht fällt. Meiner Meinung nach hat die Autorin dies sehr einfühlsam
dargestellt, ohne zu viel oder zu oft in die Klischee-Kiste zu greifen.
Michael Graham möchte dagegen als hetero wahrgenommen werden, versinkt aber
immer mehr in Selbsthass und in der Verleumdung seiner eigentlichen
Sexualität. Von der Akzeptanz seiner Selbst ist Graham meilenweit
entfernt.
Die Liebesgeschichte
zwischen ihm und Rikker fand ich süß dargestellt. Sie hat mich
persönlich nicht ganz so sehr mitreißen können wie die von Adam und
Bridger, aber mich hat ihre Liebe in "Solange wir schweigen" überzeugen
können. Die Geschichte und alle Gegebenheiten drumherum waren für mich
sehr authentisch und einnehmend. Die Autorin hat meiner Meinung nach ein großartiges Fingerspitzengefühl bewiesen, an diese doch nicht einfache
Thematik heranzugehen. Ich konnte beide Seiten gut
verstehen, habe beide Charaktere sehr liebgewonnen und habe mich ausgesprochen gefreut, als Graham es geschafft hat, über seinen Schatten zu
springen und sich selbst zu lieben.
Natürlich stechen in
diesem Band – genau wie bei den vorherigen Teilen – nicht nur die
Hauptfiguren hervor, die ich sehr liebgewonnen habe – sondern auch
einige Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Beispielsweise Grahams
Freundin Bella ist ein absolutes Goldstück in der Geschichte. Auch die
anderen "Guten" fand ich herzerwärmend, allen voran der Eishockey-Coach
und Rikkers alte Freunde Ross und Skippy. Sie alle ergeben ein tolles
Gesamtbild in einer wundervollen Liebesgeschichte und runden diese meiner Meinung nach fast perfekt ab.
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Habt ihr Solange wir schweigen schon gelesen?
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
Steht es auf eurer Wunschliste?
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
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