Bastei Lübbe | Taschenbuch | 560 Seiten | 14. November 2014 | 978-3404170784 | Shepherd (#2)
Ich bin die Angst (2)
Ich bin der Schmerz (3)
Ich bin der Zorn (4)
Ich bin der Hass (5)
Ich bin die Rache (6)
Ich bin der Schmerz (3)
Ich bin der Zorn (4)
Ich bin der Hass (5)
Ich bin die Rache (6)
Der "Anarchist", ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst und
Schrecken. Er trinkt das Blut seiner Opfer, bevor er sie anzündet.
Schlimmer noch: Er zwingt sie, ihm dabei unentwegt in die Augen zu
schauen. Denn sie sollen sein wahres Gesicht sehen. Nicht das Gesicht
des liebevollen Ehemannes und Vaters, das er seit Jahren für seine
Familie aufsetzt, sondern das Gesicht des absolut Bösen. Um den
Anarchisten zur Strecke zu bringen, muss Marcus Williams von der
Shepherd Organization sich ausgerechnet an seinen Todfeind wenden:
Francis Ackerman junior, den berüchtigsten Serienkiller der Gegenwart.
"Ich bin die Nacht" ist mein erstes Buch des Autors Ethan Cross
gewesen und konnte mich begeistern. Auch wenn ich es "nur" als Hörbuch
gehört, aber nicht selbst gelesen habe, hat mich das Buch schlichtweg
eingenommen und mich gegruselt. Am nächsten Tag bin ich sofort in die
Buchhandlung gegangen und habe mir "Ich bin die Angst" besorgt. Deswegen hatte
ich natürlich große Erwartungen an das Buch, das meiner Meinung nach bei
weitem nicht an den ersten Band herankommt.
Mich hat "Ich bin die Angst" nicht wirklich mitgenommen. Am Anfang bin ich noch begeistert der Handlung gefolgt, aber irgendwo zwischendrin hat der Autor mich leider verloren. Zum einen ist der Plot meiner Meinung nach viel ruhiger und weniger temporeich gestaltet, als ich es von "Ich bin die Nacht" gewöhnt war, zum anderen war ich einfach nicht überzeugt von der Buchidee. Ritualmorde sind nun mal einfach nicht meins, obwohl sie oft Bestandteil von Thrillern sind. Ich fand das noch ganz spannend umgesetzt, wenn auch nicht überwältigend oder gar so einnehmend wie ich es mir gewünscht hatte. Was mich allerdings am meisten gestört hat, war die Einarbeitung von Francis Ackerman junior, den man bereits aus dem ersten Band kennt.
Seine Rolle im Buch führt meiner Meinung nach nämlich immer wieder dazu, den Plot und dessen Erzählung zu bremsen. Ich finde, dass Ackerman definitiv ein interessanter Charakter ist und wohl auch den roten Faden der Reihe ausmacht, aber er wirkte hier immer wieder fehl am Platz, fast schon störend. Zudem hat es mir auch nicht sonderlich gefallen, dass der Mörder im aktuellen Fall – der Anarchist genannt – so im Vordergrund stand. Für mich ist Marcus, der "Ermittler" der Hauptcharakter und von ihm habe ich leider viel zu wenig gelesen, ebenso wie von der gesamten Shepherd-Organisation.
Ein bisschen weniger Anarchist, ein bisschen mehr Marcus & Co. hätte meiner Meinung nach auch den Charakteren gut getan. Ich weiß, es handelt sich bei "Ich bin die Angst" um einen Thriller, aber dennoch empfinde ich es als wichtig, mehr über die Figuren, ihre Hintergründe und ihre Vergangenheit zu erfahren. Jeder einzelne scheint da wohl sein Päckchen zu tragen, was aber leider immer nur wieder angeschnitten, aber nie wirklich ausführlich erzählt wird. Auf mich wirkten die Figuren dadurch immer etwas oberflächlich, weil der Autor Dinge andeutet, aber doch nichts Tiefgründiges hinterher schiebt. Zusätzlich konnte ich den Marcus aus dem ersten Band nicht immer mit dem Marcus aus dem zweiten Band in Verbindung bringen. Er hat hier öfter mal Verhaltensweisen an sich, die ich nicht wirklich verstanden habe oder die ich auch so nicht von ihm kenne.
Gefallen haben mir jedoch die recht kurzen Kapitel in diesem Buch, sowie der Schluss, der mal wieder recht spannend endet und neugierig auf den nächsten Band macht. Im Großen und Ganzen habe ich definitiv das Potenzial bei "Ich bin die Angst" gesehen, nur hätte ich mir gewünscht, dass der Autor dies auch mehr ausschöpft und dem Leser seine Figuren näherbringt, anstatt sie von ihm in Frage stellen zu lassen. Ich bin trotz allem gespannt auf "Ich bin der Schmerz", der bereits in meinem Bücherregal auf mich wartet.
Mich hat "Ich bin die Angst" nicht wirklich mitgenommen. Am Anfang bin ich noch begeistert der Handlung gefolgt, aber irgendwo zwischendrin hat der Autor mich leider verloren. Zum einen ist der Plot meiner Meinung nach viel ruhiger und weniger temporeich gestaltet, als ich es von "Ich bin die Nacht" gewöhnt war, zum anderen war ich einfach nicht überzeugt von der Buchidee. Ritualmorde sind nun mal einfach nicht meins, obwohl sie oft Bestandteil von Thrillern sind. Ich fand das noch ganz spannend umgesetzt, wenn auch nicht überwältigend oder gar so einnehmend wie ich es mir gewünscht hatte. Was mich allerdings am meisten gestört hat, war die Einarbeitung von Francis Ackerman junior, den man bereits aus dem ersten Band kennt.
Seine Rolle im Buch führt meiner Meinung nach nämlich immer wieder dazu, den Plot und dessen Erzählung zu bremsen. Ich finde, dass Ackerman definitiv ein interessanter Charakter ist und wohl auch den roten Faden der Reihe ausmacht, aber er wirkte hier immer wieder fehl am Platz, fast schon störend. Zudem hat es mir auch nicht sonderlich gefallen, dass der Mörder im aktuellen Fall – der Anarchist genannt – so im Vordergrund stand. Für mich ist Marcus, der "Ermittler" der Hauptcharakter und von ihm habe ich leider viel zu wenig gelesen, ebenso wie von der gesamten Shepherd-Organisation.
Ein bisschen weniger Anarchist, ein bisschen mehr Marcus & Co. hätte meiner Meinung nach auch den Charakteren gut getan. Ich weiß, es handelt sich bei "Ich bin die Angst" um einen Thriller, aber dennoch empfinde ich es als wichtig, mehr über die Figuren, ihre Hintergründe und ihre Vergangenheit zu erfahren. Jeder einzelne scheint da wohl sein Päckchen zu tragen, was aber leider immer nur wieder angeschnitten, aber nie wirklich ausführlich erzählt wird. Auf mich wirkten die Figuren dadurch immer etwas oberflächlich, weil der Autor Dinge andeutet, aber doch nichts Tiefgründiges hinterher schiebt. Zusätzlich konnte ich den Marcus aus dem ersten Band nicht immer mit dem Marcus aus dem zweiten Band in Verbindung bringen. Er hat hier öfter mal Verhaltensweisen an sich, die ich nicht wirklich verstanden habe oder die ich auch so nicht von ihm kenne.
Gefallen haben mir jedoch die recht kurzen Kapitel in diesem Buch, sowie der Schluss, der mal wieder recht spannend endet und neugierig auf den nächsten Band macht. Im Großen und Ganzen habe ich definitiv das Potenzial bei "Ich bin die Angst" gesehen, nur hätte ich mir gewünscht, dass der Autor dies auch mehr ausschöpft und dem Leser seine Figuren näherbringt, anstatt sie von ihm in Frage stellen zu lassen. Ich bin trotz allem gespannt auf "Ich bin der Schmerz", der bereits in meinem Bücherregal auf mich wartet.
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