Sonntag, 11. August 2019

Rezension | "Reise ins Eisland" von Alex Bell

Fischer Sauerländer | Hardcover | 336 Seiten | 26. September 2018 | ab 10 Jahren | 978-3737354981 | Band 1
mit Illustrationen von Iacopo Bruno | Originaltitel: The Polar Bear Explorers' Club

"Alles Vertraute bleib hinter ihnen zurück, und sie waren unterwegs zu einem ungewissen Schicksal voller Gefahren." // Seite 116

Polarbären-Entdeckerclub, Band 1
Explorers on Witch Mountain / Die Insel der Hexen (2)
Explorers on Black Ice Bridge (3)

(Verlagsseite)

Aus den Regeln des Polarbären-Entdeckerclubs: Alle Iglus auf dem Clubgelände müssen mit einem Flachmann voll heißem Kakao und einem beträchtlichen Vorrat an Marshmallows ausgestattet sein.

Ihre erste Expedition mit dem legendären Polarbären-Entdeckerclub beginnt mit einer Katastrophe: Die Juniorforscher Stella, Beanie, Shay und Ethan werden von der Gruppe getrennt und sind plötzlich mitten in Eis und Schnee auf sich gestellt – und sie können einander nicht ausstehen! Aber im Kampf gegen gruselige Frostelfen und fleischfressende Kohlköpfe wird ihnen bald klar, dass sie dieses Abenteuer nur bestehen können, wenn sie eines tun: ihre Rivalitäten überwinden und fest zusammenhalten.

Der Beginn eines großen phantastischen Abenteuers voller wundersamer Welten und magischer Entdeckungen!

Mit zahlreichen Illustrationen von Iacopo Bruno

(Verlagsseite)

Alex Bell hat einen Abschluss in Jura, doch neben Delphintrainerin war Schriftstellerin schon seit ihrer Kindheit ihr Traumberuf. Sie wurde 1986 geboren und ist Autorin mehrerer Romane und Kurzgeschichten sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Sie lebt in Hampshire, England.

(Verlagsseite)

Iacopo Bruno, geboren 1964, illustrierte bereits über 300 Buchcover für Kinder und Erwachsene, darunter die Reihen »Ulysses Moore« und »Harry Potter«. Er lebt als Designer und Illustrator in Mailand, Italien.


24 Kapitel
Epilog
Regeln der Entdecker-Clubs
Danksagung


Ich war sehr gespannt darauf, den ersten Band der "Polarbären-Entdeckerclub"-Reihe zu lesen. Das Konzept klang wirklich interessant und ich war neugierig darauf zu sehen, wie die Autorin es umsetzen würde. Ich wurde auch keineswegs enttäuscht; das Abenteuer, das die Kinder erleben, war beinahe durchgehend spannend und die Welt wurde toll ausgearbeitet.

Der Beginn der Geschichte hat sich ein bisschen gezogen, doch sobald die Expedition so richtig beginnt, wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten werden mit verschiedenen Hindernissen konfrontiert, die sie und ihre Fähigkeiten oftmals an ihre Grenzen bringen. Außerdem war die Gefahr, in der sie schweben, stets präsent; ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Lage der Kinder so brenzlig werden würde, doch dadurch war die Handlung sehr spannend und fesselnd. Außerdem fand ich es realistisch, dass die Erkundung eines unbekannten Gebietes nicht ohne Risiken ablief.

Die Figuren selbst waren ebenfalls gut ausgearbeitet. Stella war mir von Anfang an sympathisch, doch auch die anderen Juniorforscher sind interessante Charaktere, die mir mehr oder weniger schnell ans Herz gewachsen sind. Ich fand es schön zu sehen, wie aus ihrer eher widerwilligen Zusammenarbeit langsam mehr wurde und ebenso hat mir gefallen, dass alle vier ihre Stärken und Schwächen hatten und sie sich gut ergänzt haben. Alle haben bei ihren Erlebnissen eine entscheidende Rolle gespielt und das fand ich toll.

Wie bereits erwähnt hat mir auch das World Building sehr gefallen und es war faszinierend, gemeinsam mit den Figuren das Eisland zu entdecken. Die Idee der verschiedenen Entdeckerclubs wurde ebenfalls gut umgesetzt und ich hoffe, dass man im zweiten Band noch mehr über sie erfahren wird. Zudem gab es in diesem Buch bereits einige Enthüllungen, die sehr viel Potential für weitere Bände eröffnen und neugierig darauf machen, wie es mit Stella und den anderen weitergehen wird.

"Reise ins Eisland" ist eine abenteuerliche, fantasievolle Geschichte, die auch Lesern außerhalb der Zielgruppe viel Lesespaß bescheren kann. Aus diesem Grund vergebe ich 4,5 Sterne - und nach dem Ende dieses Buches bin ich definitiv wahnsinnig gespannt darauf, was im zweiten Band passieren wird. Zum Glück erscheint die Übersetzung der Fortsetzung schon bald.


WERBUNG
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Habt ihr das Buch schon gelesen?
Wenn ja, wie fandet ihr es?
Noch einen schönen Abend :)

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Das Urheberrecht der Inhaltsangabe und des Covers unterliegt dem Verlag.

2 Kommentare:

  1. Hallo Kerstin,
    danke für die schöne Rezension, die mich gleich neugierig gemacht hat auf die Geschichte. Ab und an tauche ich auch ganz gern mal in Kinderbücher ab. Und man hat gleihc noch mal eine Idee, falls man ein Geschenk für kleinere Leseratten sucht ;)
    Bei dem heißen Sommer kann ein wenig Abkühlung im Eisland ja auch echt nicht schaden :D Witzig finde ich aber auch die Kakao-Regel des Clubs ;)
    Lg Dana

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    1. Guten Abend!

      Es freut mich, dass ich dich neugierig machen konnte :) Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band. Ich lese Kinderbücher ja auch sehr gerne, aber dieses hier hat mir besonders gut gefallen.
      Stimmt, auf diese Weise hat man gleich ein paar Geschenkideen^^
      Die Kakao-Regel ist definitiv lustig und es gibt noch ein paar weitere unterhaltsame Regeln der Clubs.

      Liebe Grüße,
      Kerstin

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